5. Leipziger Frühjahrssymposium
Sprache & Kommunikation
29. April 2016

 

Vielfalt unter einem Dach - Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der Kita


ReferentInnen und Workshopleitende

(wird fortlaufend ergänzt)


Volker Abdel Fattah absolvierte an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden ein Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie und beendete dieses 1997 mit der Magisterarbeit "Der Islam im europäischen Denken als Gegenstand der Kultursoziologie". Seit 2001 ist er im AWO Landesverband Sachsen e.V. als Referent für Kinder- und Jugenhilfe tätig und führt nebenberuflich Beratungen und Fortbildungen für Kindertageseinrichtungen durch. Publizistisch ist Herr Abdel Fattah als Herausgeber der KiTa aktuell MO und als Fachautor tätig. Über den Carl Link-Verlag erscheint im Sommer 2016 sein Werk "Flüchtlingskinder in der Kita. Praxishandbuch zur Aufnahme und Betreuung von Kindern mit Flucht- und Migrationshintergrund".


Rudaba Badakhshi (M.A.) ist Referentin, Dozentin und Vorstandvorsitzende des Zentrums für Europäische und Orientalische Kultur (ZEOK) e.V. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Transkulturelle Bildungsarbeit, Antidiskriminierungsarbeit, Migration, Flucht, Asyl und Arbeitsmarkt, Willkommenskultur, Interkulturelle Kommunikation in und Öffnung von Einrichtungen.


Timm Albers ist Professor für Inklusive Pädagogik an der Universität Paderborn. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inklusion im Elementar- und Primarbereich, Transitionsprozesse im Kontext von Inklusion, Kinder mit Fluchterfahrung sowie sprachliche Bildung und Förderung. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit den pädagogischen Angeboten für Kinder mit Fluchterfahrung, der durchgängigen sprachlichen Bildung in Kita und Grundschule sowie der inklusiven Einrichtungsentwicklung.


Prof. Glück

Sarah Girlich ist Sprachwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin/Wissenschaftliche Mitarbeiterin im LakoS (Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen in Sachsen).

 


Prof. Glück

Christian W. Glück vertritt die Professur Pädagogik mit Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation an der Universität Leipzig und ist Leiter des Instituts für Sprache und Kommunikation in Bildung, Prävention und Rehabilitation INSKOM. Nach einem Lehramts- und Magisterstudiengang Sprachheilpädagogik mit den Nebenfächern Psycholinguistik und Kognitive Psychologie an der LMU München arbeitete er als Lehrer an Sprachheil- und Lernförderschulen in Bayern. Er war Doktorand und Assistent von Frau Prof. A. Kotten-Sederquist und  Mitarbeiter bei Prof. M. Grohnfeldt. Dann erhielt er den Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg und später an die Universität Leipzig. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen vorwiegend in anwendungs- und auch in grundlagenwissenschaftlichen Fragen der Diagnostik und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen und Stottern. Als Projektleiter der Ki.SSES-Längsschnittstudie fokussiert er derzeit Fragen der Qualität und Wirksamkeit sprachfördernder und sprachtherapeutischer Angebote in unterschiedlichen Beschulungssettings. 

 


Christine Steinmetzer ist klinische Sprechwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin/Wissenschaftliche Mitarbeiterin im LakoS (Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Leipzig)


Agnes Groba ist akademische Sprachtherapeutin (Patholinguistin) und arbeitet aktuell an der Universität Leipzig im Fachbereich Pädagogik im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation. Begleitend zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihrer Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig ist sie in einer logopädischen Praxis als Sprachtherapeutin tätig. Sowohl in ihrer sprachtherapeutischen Tätigkeit, in ihrer universitären Lehre und in Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte hat sie sich auf die Diagnostik und Therapie von mehrsprachigen Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen spezialisiert. In ihren Forschungsarbeiten beschäftigte sie sich intensiv mit der Wortschatzentwicklung mehrsprachiger Kinder.


Christiane Hofbauer ist Sprachwissenschaftlerin. Sie arbeitete von 1999 bis 2012 an verschiedenen Hochschulen und am Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) zu den Themen Sprachentwicklung von ein- und mehrsprachig aufwachsenden Kindern, Sprachentwicklungsstörungen und Sprachförderung. Sie ist seit 2012 freiberufliche Fortbildnerin für Sprachförderung an Kindertagesstätten, begründete 2013 das Institut für Sprache und Kommunikation in Prävention, Rehabilitation und Bildung mit, das das LakoS betreibt. Seit September 2013 arbeitet sie zudem als Sprachförderkraft in einer bayerischen KiTa.


Galina Putjata lehrt und forscht im Bereich der Mehrsprachigkeit und Bildung. Sie koordiniert das DaZ-Modul „Deutsch für Schüler und Schülerinnen mit Zuwanderungsgeschichte“ in der interkulturellen Erziehungswissenschaft der Universität Münster und betreut Projekte wie „Vielfalt in Kita“ oder „Potenziale mehrsprachiger Lehrer*innen“. Ihre Schwerpunkte liegen im Umgang mit sprachlicher Vielfalt im Bildungskontext und Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften.


Mariya Ransberger ist interkulturelle Trainerin und Beraterin mit Schwerpunkt "Interkulturelle Sensibilisierung und interkulturelle Kompetenz in Bildung und Erziehung". Sie bietet offene und In-House Seminare und Workshops für pädagogische Fachkräfte in  Kindertagesstätten an. Als Vortragende und Referentin war sie u. a. für das Institut für Entwicklungsforschung im ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens e. V., Regierung Oberpfalz und Regierung Oberfranken tätig. Sie ist Autorin einer Reihe wissenschaftlicher Artikel, unter anderem zum Thema Migration und Integration.


Lilli Wagner studierte von 1994 bis 1999 Sprachheilpädagogik an der Universität Köln und promovierte dort anschließend. Von 2000 bis 2002 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Köln tätig. 2002 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik an der LMU München sowie an dem dort angebundenen Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation im Bereich Mehrsprachigkeit. Aktuell ist sie tätig als Sprachheilpädagogin am Diakoniewerk München-Maxvorstadt sowie als Referentin in der Fortbildung von SprachheilpädagogInnen, LogopädInnen, LehrerInnen und ErzieherInnen zum Themengebiet Mehrsprachigkeit.


Juliane Zwerschke ist Diplom-Sprechwissenschaftlerin. Sie begleitete die Bundesinitiative "Offensive Frühe Chancen - Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" und ist als Referentin für sprachliche Bildung tätig.